Mein Interesse an der (Kommunal-)Politik wurde schon sehr früh geweckt. Am Ende meiner Schulzeit belegte ich den Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte. Gerade die regionalen Themen und Ereignisse, über die ich selbst nicht viel wusste, fand ich höchst interessant. So befasste sich meine Facharbeit mit einem ortsspezifischen politischen Thema (Seeshaupt im April 1945). Im Leistungskurs lernte ich viel über Politik und mein Interesse am politischen Mitgestalten wurde größer.

Bereits im Alter von 21 Jahren bewarb ich mich 1996 erstmals für den Gemeinderat in Seeshaupt. Ich konnte mich über ein gutes Ergebnis freuen, verpasste aber den Einzug ins Kommunalparlament. Sechs Jahre später (2002) wurde ich dann mit 27 Jahren als damals jüngster Gemeinderat gewählt. 2008 zog ich erneut in den Gemeinderat ein, bevor ich 2011 aufgrund meines Umzugs nach Wallgau aus dem Gremium ausscheiden musste. In meiner mehr als 9-jährigen Zeit als Gemeinderat war ich Mitglied in den verschiedensten Ausschüssen (Bau, Finanz usw.) und fungierte zuletzt als Fraktionssprecher.

Seit 1996 bin ich Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Unabhängig jeder persönlichen politischen Meinung und Einstellung ist die SPD die älteste noch existierende demokratische Partei Deutschlands, die sich für soziale Gerechtigkeit, Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzt. Alles Werte, die sich auch andere Parteien auf die Fahne geschrieben haben. Die Parteien sollten in der Kommunalpolitik jedoch keine große Rolle spielen.

Nach meinem Umzug nach Wallgau wurde ich gefragt, ob ich mich für den Wählerverein engagieren wolle und für den Gemeinderat 2014 kandidieren würde. Darüber freute ich mich sehr, denn auch  in meiner neuen Heimat wollte ich politisches Engagement zeigen. Aufgrund des Wegzugs einer Gemeinderätin wurde ich im April 2018 als Nachrücker im Wallgauer Gemeinderat vereidigt.

Zur anstehenden Kommunalwahl 2020 stelle ich mich bereits zum fünften Mal in Folge zur Verfügung und bewerbe mich erstmals für das Amt des Bürgermeisters. Diese Entscheidung habe ich mir im Kreise meiner Familie wohl überlegt, da es sich um eine große Aufgabe handelt, an die mit Demut herangegangen werden muss. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich mit vollem persönlichen Einsatz für das Wohl der Gemeinde und die Belange der Bürger im Falle meiner Wahl einsetzen werde. Ich werbe daher um Ihre Stimme und freue mich über Ihre Unterstützung.

Hochachtungsvoll,

Bastian Eiter.